Fragen und Antworten

 
 
 

Eine sehr ausführliche Beschreibung dazu finden Sie unter der Webadresse des Institutes für Tierzucht und Vererbungsforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover.


Was ist  primäre Epilepsie?

 
 
 

Man unterscheidet zwischen primärer Epilepsie (echte Epilepsie), bei welcher ein Erbgang vermutet wird, und…..

 
 
 

Was ist  sekundäre Epilepsie?

 
 
 

…Sekundäre Epilepsie (symptomatische, erworbene Epilepsie), verursacht durch bestehende oder vergangene Erkrankungen.

 

Bei primärer Epilepsie tritt der erste Anfall meist zwischen dem 0,6 bis 5. Lebensjahr auf. Die Anfälle, welche in Stärke und Ausmaß variieren können, treten meist aus der Ruhephase oder aus dem Schlaf heraus auf, in seltenen Fällen aus der Bewegung. Organische und neurologische Untersuchungen zeigen keinen Befund.

 

Hingegen bei der sekundären Epilepsie, welche nicht angeboren ist, können verschiedene Erkrankungen, wie z.B. Entzündungen und Tumore aber auch organische Ursachen Auslöser von Krampfanfällen sein.

Die Anfälle, ob nun bei sekundärer oder primärer Epilepsie unterscheiden sich in ihrer Anfallsform kaum.

 
 
 

Was ist ein generalisierter Anfall?

 
 
 

Das komplette Gehirn ist betroffen

-                     wie aus dem Nichts Versteifung des ganzen Körpers

-                     starkes Krampfen und Zucken aller Extremitäten

-                     meist ohne Reaktion auf das Umfeld

-                     danach keine Erinnerung an das Geschehen, je nach Dauer kurzzeitig Desorientierung

 
 
 

Was ist ein fokaler Anfall?

 
 
 

Nur ein Teil des Gehirns ist betroffen (variabel), unterschiedliche Anfallsformen

-                     Zucken einzelner Gliedmaßen

-                     Einseitiges Krampfen mit „Laufbewegungen“

-                     Kiefer- Zungenkrampf

-                     Sehvermögen beeinträchtigt

-                     Kopfschlagen

-                     Schwanken, Benommenheit

-                     So genanntes „Fliegenschnappen“

-                     Desorientierung

-                     Kein Bewusstseinsverlust, Hund ist ansprechbar

-                     Nach dem Anfall, je Dauer, Muskelschmerzen, Durst und Mattigkeit

 
 
 

Weshalb eine Studie?

 
 
 

Der Do Khyi ist eine im genetischen „kleine“, eng familiär verwandte Rasse. Das Auftreten von Epilepsie lässt sich daran „studieren“. Insbesondere die erblichen Vorgänge diesbezüglich in Zuchtfamilien.

Das ist die Chance, den Weg der Erkrankung ohne Interessenkonflikte durch Forschung zu erkennen und für die Zukunft gentechnische Hilfsmittel zur Verfügung stellen zu können um einer weiteren Engzucht durch fälschlichen Ausschluss kompletter Zuchtfamilien vorzubeugen.

 
 
     
 

Wer hat Verdienste an einer renommierten wissenschaftlichen Studie?

 
 

Ist es der Sinn und Zweck wissenschaftlicher Bemühungen anderer, dass sich manche noch vor einem Arbeitsergebnis damit öffentlich „Verdienste“ schaffen möchten? Ergebnisse werden der seltenen Rasse Do Khyi, aber auch vollkommen berechtigt dem Fortschritt und dem Team der unabhängig forschenden Wissenschaftler Nutzen bringen.

 
 

Tatsächlich wurde die Thematik der Epilepsie beim Do Khyi bereits im Jahr 2002 an das Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung der Tierärztlichen Hochschule Hannover herangetragen.

 

 
 

Mit dem Ergebnis, dass eine wissenschaftliche Studie für die Rasse durch das Institut angeboten wurde. Dieses wissenschaftliche Interesse mündete Anfang 2007 in den Aufbau einer Blutdatenbank für die Rasse am Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung der Stiftung der Ti Ho Hannover mit dem Ziel molekulargenetischer Studien.
 

 
 

Eine von Vereinen und Personen vollständig unabhängige molekulargenetische Studie!

Jeder Do Khyi - Liebhaber, - Zuchtverantwortliche und  Do Khyi - Halter kann, soll und darf diese Arbeit unterstützen!

 
 

Fast alle, welche diese unabhängige Forschungsarbeit zu Gunsten der Do Khyi unterstützen, tun das völlig uneigennützig. Einzig einer Lösung der Rasse Do Khyi zuliebe, welcher sie sich verschrieben haben. 

 

 
 

Nur ein paar Wenige denken dabei an Eigennutz. Unsere Gesellschaft kennt das Auftreten von „Schaufenstergesten“ und wird auch in diesem Fall damit umzugehen wissen.

 
     
     
  Aktualisierung am 08.05.2008