Timberline´s
Black Jack - alias "Colby" Dezember 8/ 1998 - Januar 6/ 2001
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Rückblickend im April 2000,
Colby war 16 Monate alt und entwickelte eine kleine Augeninfektion. So brachten wir ihn zum Tierarzt. Man gab uns eine Salbe zum Einbringen in sein Auge und während wir dort waren, informierte man uns, dass für ihn einige Impfungen fällig waren. Er benötigte seine 4 in 1 und eine Parvoviroseimpfung, also stimmten wir zu und ließen sie ihm geben; 5 in einer Injektion. Diese sollte Parvo, Distemper, Adeano Parainfluenza und Hepatitis enthalten. Man versuchte uns sehr stark davon zu überzeugen, ihm 7 in 1 geben zu lassen, aber wir wollten es nicht erlauben (wir sind nicht sicher ob sie ihm nun die 5 in 1, anstelle von der 7 in 1 gaben) und man wollte ihm irgendeine Spritze für seine Augeninfektion geben, aber das wurde von uns abgelehnt in der Meinung er erhielt bereits genug.
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Er entwickelte einen kleinen
Hautausschlag in der Größe eines 10-cent-Stückes innerhalb von 24 Stunden. Fünf Tage nach der Impfung hatte Colby seinen ersten Grand-Mal-Anfall (dessen wir uns bewusst waren).
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Es war eine erschreckende
Erfahrung und ich würde es niemandem wünschen, diese durchzumachen. Früh am
Morgen hörte ich ihn. Was ich dachte war, dass Colby die Hunde vom nächsten
Haus durch den Zaun bekämpft. Ich gab ihm eine Minute um sich selbst zu
besinnen und als er es nicht tat, ging ich zur Tür um ihn anzuweisen zu
stoppen. Dann realisierte ich, dass er auf der anderen Seite des Geländes
war und dieses schreckliche Geräusch machte.Als ich zu seiner Überprüfung
hinaus lief, war er auf dem Boden, kreischend und knurrend und um sich
schlagend. Alle seine Beine gingen in unterschiedliche Richtungen und er lag
oben am Haus, gegen das er mit seinen Kopf schlug.
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Ich lief zu ihm und zog seinen Körper weg von der Wand, damit er sich seinen Kopf nicht mehr anschlagen würde. Er schäumte an seinem Maul, urinierte und seine Augen waren verdreht, zurück in seinem Kopf gerollt. Ich wusste nicht wirklich was zu tun war und wollte ihn nicht alleine lassen, also streichelte ich die Rückseite seines Kopfes und sprach mit ihm so ruhig wie ich hoffte er könnte mich hören. Ich bin mir nicht sicher, wie lang diese ganze Sache dauerte aber für mich schien es wie für immer (ich würde aber sagen wenigstens fünf Minuten). |
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Als der Anfall schließlich nachließ und Colby begann zurück zu kommen,
versuchte er aufzustehen, aber er war zu benommen es zu tun und fiel nach
unten zurück. Ich hielt ihn unten auf dem Boden so lange bis sein Kopf
aufhörte hin und her zu schwanken und er versuchte, wie er stehen könnte.
Als Colby aufstand und begann herum zu gehen stieß er gegen alles und sprang
erschreckt zurück. Ich bemerkte, dass er blind war. So versuchte ich ihn zu
veranlassen noch stehen zu bleiben und gerade das mochte er nicht. So hielt
ich ihn an seinem Halsband und bin mit ihm gegangen wie er durch das Gelände
schritt. Seine Sicht und seine Sinne kamen stufenweise zurück und er war nahezu normal und müde in ungefähr zwei Stunden. Dies war Colbys erster Anfall. Alle seine Anfälle waren ein wenig unterschiedlich. Er kreischte nur bei den ersten Dreien. Manchmal stoppte seine Atmung. Die meisten von ihnen waren zwischen 2 und 4 Minuten lang und die Blindheit und das Schreiten dauerten normalerweise 45 Minuten. Aber während des Schreitens fiel er häufig um und hatte kleine, fokale Anfälle. Die meisten passierten in der Nacht und zu jeder Zeit mussten wir ihn an seinem Halsband halten und mit ihm schreiten, damit er sich nicht selbst verletzt. |
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Eine
Woche später hatte Colby einen Block der Anfälle (zwei Anfälle innerhalb 3
Stunden). |
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Es gibt nicht einen Test für Epilepsie. Wenn man also nicht genau feststellen kann was der Auslöser ist, so wird es als Epilepsie bezeichnet. Bei unserer Nachforschung während alledem haben wir herausgefunden, dass Anfälle durch viele, viele Sachen hervorgerufen werden können. Eine davon ist die Impfung, etwas das die Ärzte vollständig verneinen. So fanden wir nie heraus warum dies unserem schönen Jungen geschah. |
Colby sprach nicht gut auf die
Medikamente an. Er war immer ein zerstörerischer Junge und tat meistens was
er wünschte. Aber er tat sein Zerstörungswerk draußen und benahm sich sehr
gut in unserem Haus. Wir ließen ihn immer die ganze Zeit im Haus wenn wir
auswärts waren. |
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Er hatte starke Trennungsangst und würde schreien und sich gegen jede Türe und Fenster werfen, an die er gelangen konnte. Er war sogar mit uns im Haus unglücklich. Er schien nur glücklich als wir ihn aus dem Haus wegführten. Wir glauben, dass er versuchte von den Anfällen weg zu kommen. |
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Nach ungefähr zwei Monaten mit den neuen Medikamenten begannen seine Anfälle alle 3 bis 4 Wochen zu kommen. Dies war eine Entlastung für uns, aber sein Verhalten war dennoch außer Kontrolle und es gab nichts was wir für ihn tun konnten. Wir denken das mindeste war wenigstens für ihn da zu sein, um bei jedem Anfall seinen Kopf auf unserem Schoß zu halten um zu verhindern, dass er sich seinen Kopf auf dem Zementboden aufschlägt. Manchmal waren wir gleich zu Beginn bei ihm und er lief zu uns, um in unsere Arme zu fallen. Bei jedem Rumpeln und Geräusch, welches wir hörten waren wir auf den Beinen und rannten um ihn zu überprüfen. Es gab auch die Sorgen mit unserer Do Khyi Hündin welche ihn zu Beginn attackierte, während er hilflos auf dem Boden hin und her schlug. Auf das Ende zu schien sie besser damit umgehen zu können. |
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In der ersten Woche des Januar
erlitt Colby einen schrecklichen Grand-Mal-Anfall, der eine |
Wir
liebten ihn sehr und sind sehr traurig über die Tatsache, dass sein Leben so
kurz war.
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Übersetzung und Veröffentlichung mit der freundlichen Erlaubnis der Autorin: Colleen Brennan, Californien USA Januar 2001 |
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